Schlafstörungen sind ein Phänomen, das in jedem Lebensalter auftreten kann. Ältere Menschen sind häufiger betroffen als jüngere. Mit zunehmendem Alter kann die Schlaflosigkeit zunehmen. Die Gründe sind sehr unterschiedlich: zu wenig Bewegung, geistige Unterforderung, aber auch die Annahme, viel mehr Schlaf zu benötigen, können Ursachen sein. Die gute Nachricht ist, dass es Möglichkeiten gibt, mit denen Sie der Schlaflosigkeit begegnen können.
Ursachen für die Schlafstörungen in zunehmendem Lebensalter
Mit zunehmendem Lebensalter nimmt das Schlafbedürfnis ab. Dies können ältere Menschen häufig nicht so gut einordnen: Sie versuchen, zu viel zu schlafen. Schlafstörungen im Alter können auch körperliche oder seelische Ursachen haben. Häufig sind die Probleme dadurch begründet, dass sich ältere Menschen zu wenig bewegen und sich geistig unterfordern. Wer den ganzen Tag zu Hause ist, selten Menschen trifft und darüber hinaus nicht gern liest, Kreuzworträtsel löst oder auf andere Weise geistig aktiv ist, unterfordert sich.
Schlafstörungen im Alter: Wenn sich die Lebenswelt verändert
Das Phänomen kann mit jedem Geburtstag zunehmen: Freunde versterben oder sind aufgrund von Einschränkungen nicht mehr so aktiv wie früher. Krankheiten führen zu einer Abnahme der möglichen Aktivitäten. Die Interessen verändern sich, ältere Menschen haben an Dingen, von denen sie einst begeistert waren, mitunter kein Interesse mehr. Gleichermaßen fällt es schwer, etwas Neues zu beginnen. In der Konsequenz verbringen Senioren die meiste Zeit in ihrer Wohnung. Die fehlenden Aktivitäten und die ausbleibende frische Luft führt zu dem Gefühl, absolut ausgeruht zu sein. In der Konsequenz fällt das Ein- und Durchschlafen schwer.
Die Aktivitäten im Alltag ankurbeln
Das können Sie persönlich gegen Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen tun:
- Gehen Sie jeden Tag mindestens 30 Minuten an die frische Luft. Laufen Sie langsam oder genießen Sie das Leben um Sie herum auf einer Parkbank
- Lesen Sie oder beschäftigen Sie sich mit Gedichten, Reimen oder mit der Mathematik
- Traditionelle Beschäftigungen wie Kreuzworträtsel oder Patiencen fordern den Geist.
- Gehen Sie in einen Seniorenkurs und erlernen Sie eine neue Sprache. Dafür gibt es keine Altersbeschränkung.
- Planen Sie Busreisen oder schließen Sie sich einem Verein oder einem Gesprächskreis an
Es gilt, bis ins hohe Alter entsprechend Ihrer Möglichkeiten aktiv zu verbleiben. Vermeiden Sie nach Möglichkeit, viel Zeit vor dem Fernseher oder am Smartphone zu verbringen. Soziale Kontakte sind ausgesprochen wichtig. Wenn Sie keine Familie haben oder diese zu weit entfernt lebt, können Sie im Ort mit anderen Senioren einen Austausch anstreben. Neue Gesichter sind immer willkommen.
Wie die Tagespflege bei Schlafstörungen im Alter hilft
Werden Sie von einer Tagespflege betreut, ist es wichtig, die Schlafprobleme anzusprechen. Wir können Ihnen helfen, aktiver zu werden. Wenn nicht Schmerzen oder eine Erkrankung Ursache für die Schlafstörungen sind, können Sie durch einen abwechslungsreicheren Tagesablauf nachts eher zur Ruhe finden. Wir begleiten Sie bei Spaziergängen oder Aktivitäten, die sich an Senioren richten. Darüber hinaus können Sie viele weitere Dienstleistungen einer Tagespflege in Anspruch nehmen. Dazu gehören unter anderem die Körperpflege, Hilfe im Haushalt und die Unterstützung bei Arztbesuchen und Behördengängen.
Fazit und Ihr Kontakt zu uns
Schlafstörungen im Alter sind kein Schicksal, dem Sie sich fügen müssen. Wenn Sie Hilfe und Unterstützung benötigen, leiten wir Sie gern an und übernehmen weitere Aufgaben in der Tagespflege. Kontaktieren Sie uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch.